Museums-Samstag 14.6.2025
Der Museums-Samstag geht in die dritte Auflage. Am 14. Juni machen wir Kunst auch für blinde und sehbeeinträchtigte Menschen erfahrbar. Die Objekte dürfen angefasst werden und Bilder werden mit Bildbeschrieb durch einen QR-Code zugänglich oder mittels Braille-Schrift lesbar. Die Braille-Schrift nimmt in diesem Jubiläumsjahr einen wichtigen Platz ein.
Der Eintritt ist gratis. Es ist keine Anmeldung erforderlich.
Programm

Wort-Spielereien mit Matthias Zurbrügg
Wortspielereien – mit dem ALPHABET unterwegs.
Lassen Sie sich inspirieren, schreiben Sie ein Wort und werden Sie zur Schrift-Stellerin oder zum
Schrift-Steller. Geniessen Sie das Austauschen von Buchstaben und lauschen Sie den Metamor-
phosen.
Matthias Zurbrügg, Outdoor-Schrift-Steller und Schauspieler, inszeniert Wörter und Ausstellungen
in Tälern, Städten, Dörfern und auch auf Friedhöfen. Seine Wortbilder laden ein, neue Gedanken
zu sehen.

Bilder und Skulpturen von Catherine Mühlemann
Catherine Mühlemann sagt über ihr Schaffen: Meine Ideen und Inspirationen finde ich auf Reisen- und Wanderungen. Farben und Formen inspirieren mich immer wieder und so ergeben sich Ideen für meine Malerei und Formen von Skulpturen. Die Faszination der Malerei besteht in einem Malprozess. Zuerst ist ein Chaos auf meiner Leinwand, nach und nach entsteht eine gewisse Ordnung, eine Komposition. Ich übermale immer wieder die Bildelemente, dadurch entstehen viele Schichten, die Tiefe ins Bild bringen. Beim Experimentieren probiere ich viel Neues aus, so kann ich mich weiterentwickeln.
www.cath-art.ch

Frauenfiguren und andere Objekte von Doris Hirzel
Doris Hirzel sagt: Mein keramisches Schaffen findet seinen Ausdruck in vielen verschiedenen Formen. Die Frauenskulpturen, die ich hier zeige, sind ein Thema, mit dem ich schon lange arbeite; der Anklang bei den Menschen bleibt gross.
Was kann der Grund dafür sein? Sie sind lebendig, verspielt, etwas frech oder auch sehr stolz und schön, … und bleiben sich in all ihren Eigenschaften treu als Frauen. Ein Spiegel, den unsere Gesellschaft an einem Ort berührt, wo diese Qualitäten zu wenig oder gar nicht mehr gelebt und geschätzt werden. Ich bin dankbar, all diese Frauen kreieren zu dürfen, sie in die Welt zu schicken, wo sie Orte und Menschen beseelen und beglücken.

Der klingende Bus von Philipp Läng
Philipp Läng über seinen Klängbus: Mein grosses Interesse beim Gestalten von musikalischen Ereignissen gilt den Räumen, in denen diese stattfinden. Ich habe mir mit meinem Konzert-Bus einen besonderen Raum geschaffen. Wenn ich mit dem Bus unterwegs bin, kommt das Publikum in gewisser Weise zu mir nach Hause, in meinen Arbeitsraum, auf meinen Spielplatz.
Mit meinen Instrumenten und Klangobjekten spiele ich vor Ort kurze Konzerte. Aus Geräuschen wird Musik, die gehört und gesehen wird. Die Nähe zum Geschehen macht das Erlebnis einmalig, die Klang-Objekte und Instrumente sind sowohl akustisch als auch mechanisch und visuell spannend.
Festivals, Feste und Firmen können den Klängbus in ihren Anlass integrieren.
www.klaengbus.ch

Bilder und Illustrationen von Andreas Graf
«Am Anfang ist die Zeichnung.» Jeder künstlerische Prozess beginnt mit einer Zeichnung. Zeichnen heisst Ergründen, Überprüfen und am Ende auch Finden. So gesehen ist für mich das Zeichnen der schöpferische Prozess, das Bild oder auch der Garten am Ende das Resultat. Wenn ich unterwegs bin, begleiten mich Zeichenblock, Bleistift und Feder. Oft poste ich dann die Zeichnungen auf Facebook mit dem Vermerk «Überall, wo man ist, immer etwas zeichnen».

Reliefs von Kleebildern
Der Bereich Lehrmittel der Blindenschule durfte für das Creaviva (Kindermuseum, Zentrum Paul
Klee) mehrere Reliefs von Klee-Bildern herstellen. Am Museums-Samstag zeigen wir exklusiv drei
Stück davon.

Taktile Bilder und farbige Tier- und Fabelwesen
Schülerinnen und Schüler der Blindenschule (Schule Sehen) haben farbige Tiere und Fabelwesen gestaltet. Zu sehen sind sie in der Fächerwand im Foyer. Ebenfalls im Foyer sind an den Stelen tastbare Bilder der Schule Sehen Plus ausgestellt.

Ausstellung von Braille-Kuriositäten
Ausstellung von Braille-Kuriositäten: Vom Abstimmungstool, über Braille-Anhänger und Stick-Braille bis zu Tassen mit Brailleschrift zeigen wir ungewöhnliche Anwendungen der Braille-Schrift.

Inklusive Führungen
Jede Stunde bieten wir eine inklusive Führung an. Das heisst, wir versuchen möglichst alle Barrieren abzubauen, die einem tollen Kunsterlebnis im Wege stehen. Gerne nehmen wir nach dem Rundgang Ihr Feedback entgegen.

Der inklusive Foodtruck "Copine 76"
Selbstverständliche Lebensfreude, Leichtigkeit und Inklusion. Das bringt die Copine76 zu Ihnen. Wie eine gute Freundin kümmert sich unser inklusives Team im Oldtimer-Foodtruck um alle Genussbedürfnisse.

Braille-Aktion
Karten sticheln: Schreiben Sie eine Postkarte mit Geheimbotschaft in Brailleschrift. Füllen Sie den Absender in Schwarzschrift ein und wir versenden für Sie die Karten nach dem Anlass.